Re-Use Methoden für analoge integrierte Schaltungen
Förderung: Industrie
Ziel
Methodische Unterstützung der Wiederverwendung von analogen Schaltungen
Herausforderungen
- Unterstützung von Topologieauswahl und Dimensionierung
- Kosten-Nutzen-optimierter Abdeckungsgrad (Lösungsraum)
- Technologieunabhängigkeit
- Standardisierte Testbench
- Einbindung in industriellen Entwurfsfluss
Beispiel: OTA
Status
Die Methoden werden zunächst an Hand von OTA-Schaltungen (Operational Transconductance Amplifier) umgesetzt. Untersuchungen haben ergeben, dass diese zu den am häufigsten eingesetzten Schaltungen im analogen und Mixed-Signal-Chipentwurf zählen. OTAs sind Operationsverstärker, die eine Eingangsspannungsdifferenz in einen proportionalen Ausgangsstrom umwandeln.
Es konnte gezeigt werden, dass sich ausgewählte OTA-Schaltungstopologien, die für den typischen Anwendungsbereich vordimensioniert sind, bereits für die Wiederverwendung per "Copy-Paste" im industriellen Umfeld eignen.
Aktuell wird an einer automatischen Dimensionierung von OTAs gearbeitet, um eine noch breitere Einsetzbarkeit zu ermöglichen. Hierzu wurden Sensitivitätsanalysen durchgeführt und zugehörige Optimierungsstellen aufgezeigt. Zur Abdeckung einer größeren Anzahl unterschiedlicher Schaltungstopologien wird ein Mechanismus entwickelt, der die Topologieauswahl unterstützt.
- Kontakt und Ansprechpartner
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Scheible
Gebäude E&D
Raum R1-102
Tel. +49 07121 271-7089
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